Saisonhöhepunkt Final Four auf Sport1

Golferinnen streben Edelmetall an

Ein Beitrag von Stuttgarter GC Solitude

Am kommenden Wochenende steht für die Bundesliga-Golferinnen des Stuttgarter GC Solitude der große Saisonhöhepunkt an. Das Team um Coach Heiko Burkhard fährt zum Final Four der Deutschen Golf Liga, bei dem am 2. und 3. August die beiden besten Mannschaften der Südstaffel auf die beiden besten Teams aus dem Norden treffen, um den Titel „Deutscher Mannschaftsmeister“ auszuspielen.

Stuttgart hatte sich im Süden überaus souverän neben dem GC St. Leon-Rot für den Showdown einer langen Saison qualifiziert. Im Norden hat sich neben Titelverteidiger Hamburger GC der G&LC Berlin-Wannsee das so begehrte Ticket für den „Mythos Final Four“ gesichert.

Sport1 überträgt

Für die Teams ist dieses Wochenende immer ein sehr emotionales Erlebnis. Die prickelnde Atmosphäre und unglaubliche Spannung, die auch durch den Modus Matchplay erzeugt wird, hat sich bei der 13. Auflage des Final Four auch bis in die Redaktionen des Fernsehens herumgesprochen – und so wird das Finale am 3. August erstmals auf Sport1 im Free-TV für jedermann in Deutschland übertragen.

Die Mannschaft des Stuttgarter GC Solitude hat einen Traum, der endlich Wirklichkeit werden soll: In diesem Jahr soll der Titel nach Mönsheim geholt werden. Entsprechend konzentriert und strukturiert ist die Vorbereitung abgelaufen. Nichts wurde dem Zufall überlassen und alle Spielerinnen konnten mehrfach den Platz des GC München Riedhof spielen, um alle taktischen Varianten ausprobieren zu können. Die Mannschaft hat hierzu im Frühjahr sogar schon ein Trainingslager am Riedhof gemacht. Insgesamt wurden viele Runden gespielt und die Besonderheiten jeder Bahn exakt herausgearbeitet.

Für die Athletinnen, die zuletzt keine internationalen Turniere gespielt haben, fanden in Stuttgart zusätzliche Trainingseinheiten statt. Das Shortgame stand im Mittelpunkt, das anschließend auf dem Platz nochmal ins Spiel eingebunden wurde. Anschließend schickte Trainer Heiko Burkhard seine Athletinnen in eine kurze Regenerationspause: „Die Woche wird einfach anstrengend. Wir fahren am Mittwochvormittag los, werden dann am Mittwoch eine kleine Trainingseinheit vor Ort einlegen und am Abend zusammen essen gehen. Am Donnerstag sind dann 18 Löcher als Proberunde geplant und weitere Zeiten für Training reserviert. Am Freitag spielen wir vormittags nochmal neun Löcher und machen noch eine kleine Trainingseinheit. Am Nachmittag ist dann kurz Regeneration angesagt, damit alle am Samstag frisch und fit sind, wenn wir im Halbfinale gegen Berlin-Wannsee spielen.“

Gute Erinnerungen

Der Platz des GC München Riedhof ist den Stuttgarterinnen in guter Erinnerung, denn im Vorjahr wurde an gleicher Stelle die Bronzemedaille gewonnen. Auch wenn es für ein Final Four ohnehin keine zusätzliche Motivation braucht, ist ein Erfolgserlebnis immer eine gute Basis, um die letzten Körner nach einer langen Saison zu mobilisieren. „Es sind alle wirklich hoch motiviert. Wir haben bisher schon eine tolle Saison gespielt. Das Schlimmste, was noch passieren kann: Wir gehören zu den vier besten Damenmannschaften in Deutschland. Das ist schon mal nicht schlecht. Alles, was nach vorne geht, ist quasi die Belohnung für die Saison, ist ein Bonus. Es wird Matchplay gespielt, es kann tatsächlich alles passieren“, so Burkhard voller Zuversicht und Vertrauen in sein Team.

Der Gegner im Halbfinale wurde von Coach und Mannschaft im Vorfeld analysiert. Kader, Aufstellung, Spielweise und auch Variationsmöglichkeiten, die Berlin hat, werden daher keine Überraschungen mehr für den Stuttgarter GC Solitude bereithalten.

Breiter Kader

Die große Breite im Kader war über die Saison hinweg ein Garant für den Erfolg. Für das Final Four ist diese Breite natürlich auch eine Chance, bereitete dem Coach aber dennoch auch ein paar unruhige Momente, denn die Nominierung der Spielerinnen, die im Final Four antreten sollen, ist eine große Aufgabe: „Wir hatten jetzt wirklich einen extrem breiten Kader über die Saison. Wir konnten immer Mädels, die auf Turnieren unterwegs oder verletzt waren, wahnsinnig gut ersetzen. Deshalb ist es natürlich schwierig, dann auch den Kader für München zu benennen, weil eben mehrere Spielerinnen, die es eigentlich auch verdient gehabt hätten, nicht spielen können. Aber wir freuen uns auf das Duell mit Berlin am Samstag. Auf den Sonntag haben wir jetzt noch gar nicht geschaut. Wir konzentrieren uns jetzt mal auf das wichtigste Spiel – und das steigt am Samstag, um ins Finale zu kommen.“

Mit denen, die nicht nominiert werden konnten, hat der Coach intensive Gespräche geführt, um über die Enttäuschung hinwegzuhelfen. „Wir entscheiden natürlich nach bestem Wissen und Gewissen zum Wohle der Mannschaft, haben die möglichen Viererkonstellationen im Blick, haben die Stärken im Einzel bewertet und schauen natürlich auch auf die aktuelle Formkurve und die Eindrücke im Training. Wir reisen auf jeden Fall mit einem extrem starken Kader nach München. Es werden aber alle Spielerinnen in München sein, um die Mannschaft zu supporten und als Caddie wertvolle Hilfe zu leisten. Wir versuchen, so viele wie möglich aus dem Team wirklich mitzunehmen, weil alle ja im Laufe der Saison ihren Teil dazu beigetragen haben, dass wir jetzt im Final Four stehen.“

Nominiert

Nach allen Planspielen und Überlegungen wurden vom Stuttgarter GC Solitude letztlich Yana Beeli, Vivian Bühle, Uma Bergner, Alena Oppenheimer, Katharina Anglett, Sophie Renner, Sophia Zeeb, Anna-Lena Kasparek und Eva Ringwald auf die Meldeliste gesetzt.

„Wenn man die Namen runterliest, dann weiß man schon, dass da Gewaltiges geleistet werden kann. Tatsächlich haben in dieser Saison alle schon deutlich unter Par gespielt. Das Team freut sich. Ich freue mich. Das wird ein tolles, wenn auch anstrengendes Wochenende. Wir gehen es an, wir geben unser Bestes. Und dann schauen wir mal, was am Ende dabei rauskommt, ob wir uns mit einer Medaille belohnen können. Das große Ziel wäre das Finale, am besten ein Finale des Südens gegen St. Leon-Rot. Und dann schauen wir mal“, weiß der Coach, dass im Matchplay alles möglich ist.

Die Bundesliga-Damenmannschaft des des Stuttgarter Golf-Club Solitude. Foto Stuttgarter Golf-Club Solitude

Kader Damenmannschaft, 1. Bundesliga Süd

Katharina Anglett, Konstanze Anglett, Yana Beeli, Uma Bergner,  Helen Briem, Lilian Bühle, Vivienne Bühle, Hanne Gerding, Anna-Lena Kasperek, Aline Krauter, Meike Leichtle, Nele Sophie Mattner, Alena Oppenheimer, Sophie Renner, Eva Ringwald, Bianca Ruf, Axelle Wille, Sophia Zeeb, Caroline Zolg

Kapitänin: Sophia Zeeb, Trainer: Heiko Burkhard

Über den Stuttgarter Golf-Club Solitude:

Der Stuttgarter GC Solitude wurde 1927 gegründet und ist einer der führenden Golfclubs im Südwesten Deutschlands. Der Club steht für ein anspruchsvolles und sportliches Golfspiel in einer traditionsbewussten, generationenübergreifenden Gemeinschaft.

Aus Platzgründen erfolgte 1969 der Umzug von Leonberg nach Mönsheim. Der von Dr. Bernhard von Limburger entworfene Platz liegt am Rande des Nordschwarzwaldes in einem leicht gewellten Gelände. Früheres Ackerland wurde durch die Umnutzung zum Golfplatz ökologisch aufgewertet.

Von 1987 bis 1993 war in Mönsheim die PGA European Tour mit dem German Masters zu Gast.

Zwischen 2002 und 2007 wurde der Platz komplett überarbeitet und auf moderne Anforderungen angepasst. Für das Redesign konnte Thomas Himmel gewonnen werden.

Im Westen grenzt der Platz an einen Wald. Ursprünglich vorhandene Hecken und Waldstücke wurden durch neu angepflanzte Baumgruppen ergänzt. Der Platz bietet Golfern aller Leistungsklassen faire Bedingungen und ist nicht zuletzt wegen seiner anspruchsvollen Grüns dennoch selektiv.

Die gesamte Golfanlage wird kontinuierlich im Einklang mit der Natur und den Bedürfnissen des modernen Golfsports weiterentwickelt. Dazu gehören die Neugestaltung zweier Spielbahnen sowie die Erweiterung der Wasserspeicher und der innovative Ausbau der Übungsanlagen.

Der Stuttgarter GC Solitude ist seit 2011 Mitglied bei The Leading Golf Clubs of Germany. Diese Gemeinschaft von Premium-Golfanlagen steht für außergewöhnliche Platzqualität, exzellenten Service, Liebe zum Detail und ein Ambiente zum Wohlfühlen. Nur 38 Golfclubs dürfen derzeit das Gütesiegel „Leading Golf Clubs of Germany“ tragen.

Beim Umweltprogramm Golf & Natur geht es darum, optimale Bedingungen für den Golfsport mit dem größtmöglichen Schutz der Natur zu verbinden. In langfristigen Prozessen werden nachhaltige Verbesserungen herbeigeführt und stets auch Standards kontrolliert. Der Stuttgarter GC Solitude ist seit 2011 in diesem Bereich engagiert und ist seit 2014 mit dem Goldstatus vom Deutschen Golf Verband ausgezeichnet.

Kontakt:

Stuttgarter Golf-Club Solitude e.V.

Schloßfeld

71297 Mönsheim

07044/91104-10

info@golfclub-stuttgart.com

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