Stuttgarter Golf-Damen starten mit Sieg
Deutsche Golf-Liga spielt unter Corona-Bedingungen
von Stuttgarter GC Solitude
Die Damen des Stuttgarter Golf-Club Solitude sind am Sonntag mit einem souveränen Tagessieg in die diesjährige Deutsche Golf-Liga (DGL) gestartet. Im Golfclub Olching bei München landete das Team um Trainer Heiko Burkhard mit 20 Schlägen Vorsprung vor den Verfolgerinnen vom Golfclub Reichswald und legte damit das Fundament für den angepeilten Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga.
Helen Briem, die frisch gekürte Deutsche Lochspielmeisterin, spielte mit ihren langen Schlägen die beste Runde des Tages (2 unter Par). Auch alle weiteren Stuttgarterinnen spielten bei starkem Wind taktisch klug und folgten der Vorgabe des Trainers, den Ball möglichst im Spiel zu halten. Katharina Anglett und Caroline Zolg, die jeweils beide bereits +4 lagen, konnten auf den zweiten neun Löchern stark aufholen und kamen mit +2 und +3 ins Clubhaus. Anna-Lena Kasperek, die zu den Routiniers im Team gehört, spielte starke eins über Par.
Aufgrund der aktuellen Kontaktbeschränkungen werden in der DGL nur Einzel und keine Vierer gespielt. Während der Spieltag in der 2. Bundesliga nur über eine Runde (18 Loch) geht, spielen die Mannschaften der 1. Bundesliga zwei Runden. So traten die Herren des Stuttgarter Golf-Club im Kampf um den Meistertitel am vergangenen Wochenende im GC St. Leon-Rot an und belegten hinter den starken Teams aus Mannheim und St. Leon-Rot nur den dritten
Platz. „Wind und Regen sorgten für schwierige Bedingungen, was sich besonders beim Putten gezeigt hat,“ resümierte Kapitän Ingmar Peitz und bedauerte, dass sein Team sportlich noch nicht ganz das abrufen konnte, was er gefordert hatte. Mit insgesamt nur drei Runden unter Par blieben auch die Leistungsträger des Teams unter ihren Möglichkeiten. Nur Maximilian Herrmann (-2), Jonas Kugel (-2) sowie Benedikt Thalmayr (-1) wurden ihren Erwartungen gerecht. Da es aber wie im Fußball eine Punktetabelle gibt und noch vier Spieltage folgen, haben die Stuttgarter Herren das Final Four noch nicht aus den Augen verloren.